Malpensa: British setzt Flüge aus, KLM reduziert sie und Lufthansa schließt die Lounge
Die erste Fluggesellschaft, die Flüge in Malpensa gestrichen hat, war Alitalia, nach der Wiedereröffnung von Linate hat die italienische Fluggesellschaft [...].
Die erste Fluggesellschaft, die Flüge in Malpensa einstellte, war Alitalia. Nach der Wiedereröffnung von Linate reduzierte die italienische Fluggesellschaft zunächst die Flüge nach Rom und strich sie dann ganz.
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Die beiden einzigen Interkontinentalstrecken waren längst verschwundenda die Flüge nach New York und Tokio nach der Blockade im März nie wieder aufgenommen wurden.
Und nun kommen drei weitere schlechte Nachrichten für den Flughafen der Lombardei, praktisch gleichzeitig.
Der erste ist die Entscheidung der Air France/KLM-Gruppe, die Frequenzen zwischen dem Flughafen und den Drehkreuzen in Amsterdam zu reduzieren. Die zweite ist eine ähnliche Entscheidung, allerdings von British Airways, die die Flüge nach Malpensa zumindest bis Mitte Dezember komplett streicht, wenn das Unternehmen hofft, das Licht wieder zu sehen.
Und dann gibt es noch eine dritte schlechte Nachricht: Die Lufthansa scheut keine Abstriche auf dem Markt, der nach dem Inlandsmarkt eigentlich ihr zweiter ist.
Nach der endgültigen Schließung von sechs Lounges auf ebenso vielen Flughäfen in Deutschland wurden die Rollläden auch für den vor zwei Jahren eingeweihten Wartesaal im Terminal 1 von Malpensa heruntergelassen, der alle Vielflieger empfing, die nach Frankfurt und München flogen, um von dort aus mit dem Lufthansa-Netz, zu dem bekanntlich auch Swiss und Brussels Airlines gehören, in die Welt zu fliegen.
Natürlich ist die Entscheidung der drei Fluggesellschaften verständlich, da sie die Flüge als Zubringerflüge für das interkontinentale Netz nutzen, aber da ganz Europa kurz vor einer zweiten Sperrung steht, ist das Flugaufkommen auf ein Minimum reduziert.