Wie man den CO2-Fußabdruck auf Null setzt und die Umwelt schont
Vor mehr als 100 Jahren, am 8. Februar, nahm die erste kommerzielle Verbindung der Welt, die Verbindung Paris-London, ihren Betrieb auf [...].

Vor mehr als 100 Jahren, genauer gesagt am 8. Februar 1919, fand die erste kommerzielle Flugverbindung der Welt statt: Paris-London. Seitdem hat die kommerzielle Luftfahrt einen langen Weg zurückgelegt und viele Meilen rund um den Globus zurückgelegt!
In diesem Artikel:
Dank dieses bedeutenden Fortschritts können wir nun an Bord hochmoderner Airbusse in bequemen Sitzen oder sogar Betten den Ozean überqueren, eine Cola oder Champagner schlürfen und dabei sogar eine erfrischende Dusche nehmen und einen Film an Bord ansehen.
Leider hat dieser Komfort einen wunden Punkt... leider sind Kohlenstoffemissionen und Treibstoffrückstände bei einem Flug unvermeidlich und schaden unserem geliebten Planeten, den wir so gerne umfliegen.
Es wird geschätzt, dass Vielflieger, die etwa 1% der Weltbevölkerung ausmachen, etwa die Hälfte der CO2-Emissionen von Flugzeugen verursachen.
Wir bei TFC reduzieren unseren CO2-Fußabdruck bei jedem Flug auf Null und glauben, dass wir damit unseren Teil dazu beitragen, dass wir auf einem saubereren Planeten leben.
Was ist der Kohlenstoff-Fußabdruck?
Übersetzt als "Kohlenstoff-Fußabdruck" ist dies ein Parameter zur Angabe der geschätzten Treibhausgasemissionen, die durch ein Produkt oder eine Dienstleistung, in diesem Fall die Zivilluftfahrt, verursacht werden.
Es gibt aktuelle Rechner für den ökologischen Fußabdruck des Menschen in Abhängigkeit von der Art des gewählten Fahrzeugs, die Sie sich ansehen können auf der offiziellen Website.
Wie kann man den Carbon Footprint zurücksetzen?
Aber was ist die Lösung, um unseren Planeten nicht zu schädigen? Wie kann den Fluggesellschaften geholfen werden, den Kohlenstoff-Fußabdruck der Reisenden zu verringern oder gar zu beseitigen?
Die Flugzeugemissionen steigen rapide an, zwischen 2013 und 2018 sogar um 32%, und es wird erwartet, dass sie sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln werden.
Die naheliegendste Lösung ist sicherlich, auf Kurzstrecken auf das Flugzeug zu verzichten und stattdessen ein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel wie die Bahn zu benutzen. Wenn Sie nicht auf das Flugzeug verzichten können und ein Vielflieger sind oder einfach nur Ihr Gewissen beruhigen wollen, können Sie bei fast allen Fluggesellschaften eine kleine "Emissionssteuer" zahlen.
Lufthansa Compensaid
Lufthansa hat die Compensaid-Kampagne gestartet, die Reisenden zwei Möglichkeiten bietet, den Kohlendioxidausstoß während ihrer Reise auszugleichen.
Erstens durch die Verwendung von synthetischem Kraftstoff, der die CO2-Emissionen nahezu eliminiert: Durch den Kauf dieses nachhaltigen Kraftstoffs können die Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre um bis zu 80% reduziert werden.
Die zweite Lösung hingegen konzentriert sich auf Aufforstungsprojekte: Dank der Wiederaufforstung können die Bäume überschüssiges CO2 mit Langzeitwirkung binden.
Air France KLM Gruppe
AirFrance und KLM haben sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2021 um 20% zu senken. Und wie? Durch ein Programm, das darauf abzielt, die Flotte zu modernisieren, das Gewicht an Bord zu reduzieren und nachhaltige Biokraftstoffe zum Ausgleich der Emissionen zu verwenden.
British Airways und unternehmerische Verantwortung
Auf seiner offiziellen Website erklärt British Airways, dass es sich um wichtige Themen wie Gleichstellung, Vielfalt und Integration kümmert. In Bezug auf die Umweltauswirkungen in der Welt der Luftfahrt gibt British Airways an, dass es in nachhaltige Kraftstoffe, Treibstoffeffizienz und den Kauf neuer, umweltfreundlicherer Flugzeuge investiert.
Im vergangenen Jahr hat British versucht, die Emissionen so gut wie möglich auszugleichen, aber angesichts des gerade abgelaufenen Jahres plant das Unternehmen bereits, die Gutschriften zum Ausgleich der Emissionen im ersten Quartal 2021 aufzustocken.
Iberia und das Wiederaufforstungsprojekt
Iberia hat ein interessantes Projekt ins Leben gerufen, das jedem Unternehmen, ob Fluggesellschaft oder nicht, dabei helfen soll, seinen CO2-Fußabdruck durch ein Aufforstungsprogramm auf Null zu reduzieren.
Privatpersonen, die mit Iberia reisen, können dagegen Optionen in ihre Tickets integrieren. Für Unternehmen, die an einer Teilnahme am Aufforstungsprojekt interessiert sind, stellt Iberia auf ihrer offiziellen Website ein Formular zur Verfügung, mit dem sie die Emissionen durch ein zertifiziertes VCS- oder Verified Carbon Standard-Projekt in Peru ausgleichen können.
Ryanair und der monatliche Emissionsbericht
Eine interessante Initiative von Ryanair besteht darin, einen monatlich aktualisierten Bericht über die Co2-Emissionen pro Fluggast vorzulegen. Die Zahl liegt zwischen 67 und 69 Gramm pro Passagier und Monat, was 23% weniger ist als bei anderen großen europäischen Fluggesellschaften wie Lufthansa, IAG, Air France-KLM und EasyJet.
Die Zahl ist auf März 2020 festgelegt, dem Datum, das mit der vollen Ausbreitung der Pandemie zusammenfällt, und seitdem war es für Ryanair und alle Fluggesellschaften eine Zeit der Ungewissheit, aber bald wird die Zählung wieder aufgenommen.
Ryanair behauptet, die Nummer 1 unter den Fluggesellschaften zu sein, wenn es um CO2-Effizienz geht. Das Unternehmen gibt seinen Kunden auch die Möglichkeit, sich mit einer freiwilligen Spende zu beteiligen, die an gemeinnützige Klima- und Umweltprojekte gehen wird. Die Partnerschaften bestehen mit First Climate und Renature Monchique, die Wiederaufforstungs- und Umweltprojekte in Uganda und Portugal durchführen.
EasyJet verlangt keine Entschädigung von Reisenden
Ein Gegentrend für EasyJet, das seinen Kunden auf dem Flug keine Co2-Kompensation in Rechnung stellt, aber erklärt, dass es die Kompensation auf jedem Flugticket trotzdem aus eigener Tasche bezahlt.
Die wichtigsten Investitionen von EasyJet zur Verringerung der Emissionen sind die Wiederaufforstung und die Bekämpfung der Entwaldung sowie die Nutzung erneuerbarer Energien für ihre Einrichtungen. Das Unternehmen behauptet, die Emissionen in den letzten 20 Jahren um ein Drittel reduziert zu haben, unter anderem durch den Kauf der energieeffizienten und umweltfreundlichen Flugzeuge Airbus A320neo und A321neo.