Iberia ist bereit, 90%-Routen in Südamerika zu reaktivieren
In diesem Sommer will Iberia die 90% auf allen ihren Routen in Lateinamerika wieder einsetzen. Die spanische Fluggesellschaft wird wieder [...]

Diesen Sommer Iberia plant die Reaktivierung der 90% auf allen Lateinamerikastrecken. Die spanische Fluggesellschaft wird 17 Städte wieder anfliegen, so dass nur noch zwei Ziele aus der Zeit vor der Pandemie geschlossen sind. Vor dem Auftreten des Coronavirus bediente Iberia 19 Städte in 14 Ländern Lateinamerikas und Puerto Rico. Iberia war die größte europäische Fluggesellschaft in ihrem gesamten Gebiet und nutzte Madrid und Barcelona als Drehkreuze, um die beiden Kontinente zu verbinden. Nach der vorübergehenden Schließung zahlreicher Strecken nimmt Iberia die Verbindungen langsam wieder auf.
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Spanischen Quellen zufolge wird Iberia zunächst folgende Maßnahmen reaktivieren Routen nach Guayaquil (Ecuador), San Juan (Puerto Rico) und Rio de Janeiro (Brasilien) und plant, zwischen Juli und September bis zu 64 136 wöchentliche Flüge zwischen Spanien und Lateinamerika anzubieten. Doch welche Strecken und Flüge sind für die einzelnen Länder geplant? Lassen Sie uns versuchen, das zu klären.

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Iberia-Strecken nach Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay
Zehn Flüge pro Woche sind auf dem internationalen Flughafen Ezeiza in Buenos Aires. Iberia wird sowohl einen Airbus A330-200 als auch einen A350-900 einsetzen und bis zu 6.600 Sitze pro Woche anbieten. Die Routen nach Brasilien sind sowohl nach Sao Paulo Guarulhos International als bei Galeao International in Rio de Janeiro.
Für das erste Ziel ist ein täglicher Flug an Bord des Airbus A330-300 geplant. Möchte man hingegen in Rio landen, wird der A330-200 mit vier Flügen pro Woche eingesetzt. Die Strecke nach Rio de Janeiro wird am 1. Juli wieder aufgenommen.
Wer nach Chile will, hat die Wahl zwischen sieben Flügen pro Woche ab Madrid und Barcelona mit einem Angebot von 4.872 Plätzen pro Woche. Allerdings ist diese Strecke derzeit wegen der Schließung der Grenze zu dem südamerikanischen Land eingeschränkt. Auf der anderen Seite werden fünf wöchentliche Flüge nach Uruguay angeboten, wobei Iberia das Angebot auf der IATA-Reisepass.
Flüge nach Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Santo Domingo und Ecuador
Iberia hat sieben Flüge pro Woche nach Bogotá in Kolumbien aber nur von Madrid aus, wodurch sich die Zahl der ab dem 30. Mai angebotenen Möglichkeiten weiter erhöht. Für die Costa Rica fünf Flüge pro Woche von Madrid nach San Jose, stattdessen für Kuba verließen wir die spanische Hauptstadt und erreichten Havanna mit zwei Flügen alle sieben Tage. Ab dem 1. Juni werden es vier sein, wobei ein Flug pro Tag für den 29. Juni vorgesehen ist.
Die ebenfalls in Madrid ansässige Iberia stützt sich stark auf die Dominikanische Republik. Speziell für den Sommer 2021 sind zehn wöchentliche Flüge zum internationalen Flughafen Santo Domingo geplant, um alle sieben Tage mindestens 5.816 Sitzplätze anzubieten. Der Flug Madrid-Guayaquil nach Ecuador wird ebenfalls mindestens dreimal pro Woche wieder aufgenommen. Die Strecke nach Quito hingegen wird auf fünf Flüge pro Woche aufgestockt, um die Sommermonate zu nutzen.
Sowohl El Salvador als auch Guatemala werden mit vier Flügen pro Woche erreichbar sein, und von letzterem Ziel aus kann man Mexiko-Stadt. Ab dem 4. Juni wird Iberia zehn wöchentliche Flüge mit zwei täglichen Frequenzen sonntags, dienstags und donnerstags anbieten. Das Iberia-Angebot für Lateinamerika wird ergänzt durch einen täglichen Flug nach Lima in Peru, fünf wöchentliche Flüge zum internationalen Flughafen Tocumen in Panama-Stadt und drei Flüge pro Woche nach Puerto Rico, letztere erst ab dem 1. Juni, wenn auch die Strecke Madrid-San Juan wieder aufgenommen wird.

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Routen immer noch nicht wiederhergestellt
Es gibt mindestens zwei wichtige Strecken, die noch nicht wiederhergestellt sind und die Iberia hofft, bis zum Sommer 2021 wieder anbieten zu können. Es ist immer noch unmöglich, nach Medellin in Kolumbien und Caracas in Venezuela zu gelangen. Vor allem letztere ist für alle Länder der Welt außer Bolivien, Mexiko, Panama, der Dominikanischen Republik, Russland und der Türkei gesperrt.