Das Schachbrett der Lufthansa: kauft Ita Airways, stärkt aber Air Dolomiti
Die Zeichen stehen gut: Ita-Lufthansa ist eine Ehe, die geschlossen werden muss. Nicht zuletzt, weil die nationale Fluggesellschaft nicht [...].

Die Zeichen sind alle da: Ita-Lufthansa ist eine Ehe was getan werden muss. Nicht zuletzt, weil die nationale Fluggesellschaft nicht mehr viele Alternativen hat und Ita Teil einer großen Gruppe und einer Allianz sein muss, die die in den ersten anderthalb Jahren getätigten Strecken, Dienstleistungen und Investitionen zu schätzen weiß.
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Es dürfte nur noch wenige Tage dauern - die Bedingung ist ein Muss -, bis die Regierung grünes Licht gibt auf das Angebot von LH, das zur Übernahme des 40% durch die Deutschen führen wird der Ita-Aktien, aber in den letzten Monaten hat es bereits zahlreiche Bewegungen gegeben.
Bewegungen, die jedoch zum einen eine eindeutige Strategie der Marketing zwischen Frankfurt und Romandererseits sehen sie aber auch, dass Lufthansa auf der Tochtergesellschaft Air Dolomitieine italienische Fluggesellschaft, die jedoch eine 100%-Tochtergesellschaft des deutschen Kolosses ist und sich auf "Zubringerdienste" zwischen Italien, der zwei Drehkreuze in Frankfurt und Münchenund andere Ziele in Mittel- und Osteuropa.
Gemeinsame Operationen
Gewerkschaften, Alitalia, Intermodalität: Diese drei Signale waren in den letzten Monaten unmissverständlich. Die im Februar unterzeichnete Dreiervereinbarung tzwischen Ita Airways, Lufthansa und Trenitalia - die den Grundstein für eine Einigung auf ein einheitliches Flug- und Bahnticket legte - ergab Fco Verbindendie Abfertigung, die Auslieferung des Gepäcks und andere Dienstleistungen für diejenigen, die sich für ein Einzelticket von Trenitalia entschieden haben.
In diesem Fall ist Fco Connect das "Kind" von Trenitalia und Ita Airways, wobei Lufthansa die Vereinbarung möglicherweise bald übernehmen und erweitern wird, sobald sie die 40% der dreifarbigen Fluggesellschaft erworben hat.
Ebenfalls im Februar erzielte die Ita eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften für Gehaltserhöhungen in einer Blitzaktion, die die erwartete Kontroverse und Mobilisierung ausgelöst hat.
Auch hier hat Ita die Tradition der "Mutter" Alitalia - Die Lufthansa hingegen hat jahrelange Kontroversen, Misserfolge, Ablehnung von Geschäftsplänen und interne Auseinandersetzungen im Unternehmen auf das Fehlen von Vereinbarungen mit den Gewerkschaften aufgebaut und sich stattdessen das deutsche Modell zu eigen gemacht, da die Lufthansa selbst an den Dialog und Vereinbarungen mit den Gewerkschaften gewöhnt ist.
Bei Alitalia hingegen sind die Gerüchte vom Januar wurden vor ein paar Tagen bestätigt durch den CEO von Ita, Fabio Lazzerini.
Der Wille der Lufthansa, aber auch der des derzeitigen Managements der Ita, wäre es Wiederbelebung der Marke Alitalia in naher Zukunft, vielleicht auf den Langstrecken, die im Mittelpunkt des Industrieplans stehen, den die Deutschen für die italienische Fluggesellschaft vorsehen.
Die deutschen Routen von Ita
Im März 2023 nahm Ita Airways zum ersten Mal an der Itb Berlin (eine der wichtigsten Tourismusmessen der Welt) teil und nutzte die Gelegenheit, ihr Netzwerk in Deutschland vorzustellen.
Im Sommer 2023 wird die Oper Ita 114 wöchentliche Flüge zwischen Deutschland und Italiendank der Verbindungen von den Flughäfen von Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg mit den Drehkreuzen Rom Fiumicino oder Mailand Linate. Dies war nicht der erste Einsatz der Deutschen in Ita.
Im Januar kündigte die Fluggesellschaft nachdrücklich ihre Mitgliedschaft in der Board of Airline Representatives in Deutschland (Barig) und erklärte: "Deutschland ist ein strategischer Markt für Ita Airways und wir sind stolz darauf, Mitglied von Barig zu sein. Von Nachhaltigkeit bis hin zu fairem Wettbewerb - Barig bringt Schlüsselthemen in der Luftfahrt voran, die für unsere Fluggesellschaft von entscheidender Bedeutung sind", sagte Rodney Cali, Country Manager Germany von Ita Airways.
Lufthansa investiert in Air Dolomiti
In der Zwischenzeit spielte die Lufthansa jedoch an zwei Tischen, indem sie beschloss, die Präsenz ihrer Tochtergesellschaft Air Dolomiti in Italien zu erweitern.
Im Februar flog Air Dolomiti von den wichtigsten italienischen Flughäfen nach Deutschland mit über 550 Flügen pro Woche auf der Strecke Lufthansa-Drehkreuze München und Frankfurt.
Doch ab dem 1. April gibt es Neuigkeiten: Air Dolomiti eröffnet zwei neue Basen in Italien: Florenz und Venedig.Verona.
Die Eröffnung der Basen bedeutet, dass Flugzeuge und Personal an den beiden Flughäfen stationiert werden und dass die Zahl der Flüge im Sommer (und darüber hinaus) erheblich zunimmt. Die Lufthansa leitet nämlich immer mehr LH-Strecken auf Air Dolomiti um von München und Frankfurt zu verschiedenen italienischen Flughäfen (und vice versa).
Diese Entscheidung zielt auf eine Rationalisierung des Streckennetzes ab, da Air Dolomiti mit kleineren Flugzeugen und geringeren Kosten operiert. Die italienische Fluggesellschaft der deutschen Gruppe hat 19 Flugzeuge: 17 Embraer 195 122 Sitze und zwei Embraer 190 108-sitzige Flugzeuge, die gerade in die Flotte aufgenommen wurden. Und weitere Flugzeuge dürften bald folgen.
Kommen sich Ita und Air Dolomiti näher?
Eine der Hypothesen für die Zukunft ist daher, dass die Lufthansa ihre Italienverbindungen nach Deutschland rationalisieren und sich auf Ita Airways und Air Dolomiti als Gesellschaften konzentrieren könnte. nützlich für die Fütterung der Naben Frankfurt und München. Ersteres mit Schwerpunkt auf Mittel- und Süditalien, letzteres mit Schwerpunkt auf Norditalien.
Ich warte also darauf, zu sehen die Marke Alitalia fliegt Langstrecken und insbesondere auf Reiseziele in Nord- und Südamerika.
Andererseits hat die Lufthansa im vergangenen Monat in einem offiziellen Dokument die Gründe und Ziele ihrer Investition in Ita ausführlich erläutert.
Eine weitere Fluggesellschaft, ein weiteres Drehkreuz: eine gute Idee? Ja! Italien wird davon profitieren, Zugang zu einer starken Fluggesellschaft mit einem guten Netz internationaler Verbindungen zu haben, wenn die Synergien der Familie der Lufthansa Group genutzt werden", heißt es in dem Dokument: "Die italienische Fluggesellschaft, die eine umfassende Umstrukturierung durchlaufen hat und von ihrem Drehkreuz in Rom aus operiert, passt perfekt in das Streckennetz der Lufthansa Group. Italien ist bereits jetzt der wichtigste Markt für die Lufthansa Group nach den vier Inlandsmärkten und den Vereinigten Staaten".
Skeptiker befürchten, dass dies eine komplexe Investition ist. Doch Lufthansa hat bereits mit den Übernahmen von Swiss, Edelweiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Air Dolomiti gezeigt, wie solche Transaktionen für beide Seiten "erfolgreich" sein können", schreibt Lufthansa: "Mit dem Streckennetz der einzelnen Fluggesellschaften und den fünf Drehkreuzen Frankfurt, München, Wien, Zürich und Brüssel hat die Lufthansa Group einen Heimatmarkt in ganz Mitteleuropa aufgebaut und bietet ein breites Angebot an internationalen Flügen. Der Vorteil: ein hohes Maß an Flexibilität in der Streckenführung und eine geringere Abhängigkeit von einzelnen Standorten".
Die Vision der Lufthansa für Ita ist es, dem Drehkreuz Fiumicino eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Netzes in Langstreckenflüge nach Amerika und Afrika. Es bleiben jedoch viele Zweifel an der Rolle, die Lufthansa gerne spielen würde. nach Linate und Malpensa zuordnen.
Der erste Flughafen würde den deutschen Drehkreuzen einen Mehrwert und Passagiere bringen; in Malpensa hingegen scheint der Passagierverkehr keine entscheidende Rolle zu spielen, während der Frachtverkehr im Mittelpunkt stehen wird (und für LH selbst bereits steht). Schließlich, so der deutsche Riese:
"Entscheidend für den Erfolg dieser Mehrmarkenstrategie ist, dass jede der Marken autonom ist und ein eigenständiges Profil hat. Jede der Fluggesellschaften der Gruppe wird von einem lokalen Managementteam geleitet, das die Kunden in ihren Zielmärkten mit der Identität und der Marke der jeweiligen Fluggesellschaft anspricht.