Flugzeug gegen Hochgeschwindigkeit: Iberias "Korridor" für Madrid Barcelona
Wir Italiener haben Linate/Fiumicino, die Franzosen haben Paris/Nizza, in Deutschland ist es München/Frankfurt und in Spanien ist es [...].

Wir Italiener haben Linate/Fiumicinodie Franzosen haben Paris/Nizza, in Deutschland gibt es München/Frankfurt und In Spanien gibt es Madrid und Barcelona: Dies sind die am stärksten befahrenen Strecken im nationalen Luftraum innerhalb des alten Kontinents, oder besser gesagt, diejenigen, die sich dem Aufkommen der Hochgeschwindigkeitsbahn noch widersetzen. Die Strecke zwischen den beiden spanischen Städten ist bei weitem die am stärksten befahrene.
In diesem Artikel:
Zug vs. Flugzeug
Auf der Strecke zwischen der Hauptstadt des Landes und dem pulsierenden Herzen Kataloniens herrscht reger Verkehr: nicht nur von Iberia, sondern auch von Air Europa und allen Billigfluggesellschaften. Es ist so wichtig, diese Strecke zu bedienen, dass zur Beantwortung der Frage Air Europa fliegt mit einem Dreamliner zwischen den beiden Städten, Es handelt sich dabei um ein Großraumflugzeug, das auch auf Interkontinentalstrecken eingesetzt wird.
Es gibt 4 Bahnbetreiber, iryo, AVLO, AVE, OUIGOdie die 500 km lange Strecke zwischen den beiden Städten in weniger als 2 Stunden und 40 Minuten zurücklegen, was zu einem Preiskampf geführt hat. Aus diesem Grund hat die nationale Fluggesellschaft Iberia mit ihrer "Luftbrücke" zwischen dem Meer und dem Zentrum der Halbinsel eine ebenso aggressive Strategie verfolgt.
Der Iberia-Korridor
Die Strategie von Iberia besteht darin, den Fluggästen, die sich für das Flugzeug statt für den Zug entscheiden, den Aufenthalt am Flughafen und an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten.
Puente Aereo ist in diesen Jahren nichts Neues, es gibt sie schon seit 1974, lange bevor die Konkurrenz von HS auf Strecken um die 600 km begann. Wenn für ITA Mailand/Rom schon immer ein Segen war, so war diese Strecke auch für Iberia schon immer ein Goldesel. Anfang der 2000er Jahre waren es bereits 45 Flugpaare pro Tag zwischen den beiden Städten.
Heute gibt es bis zu 25 Flugpaare, aber darüber hinaus verfügt Iberia seit jeher über eine eigene Infrastruktur für diese Passagiere.
Dedizierte Terminals und Routen
In Madrid gibt es Ad-hoc-Routen, um die Passagiere schnell von den Kontrollen zur Lounge und von der Lounge zu den Gates zu bringen, von denen die Flüge abgehen.
In Barcelona geht man sogar noch weiter. Hier gibt es Check-in-Schalter und spezielle Informationsschalter für die Gepäckaufbewahrung. Und das alles, um schon 15 Minuten vor Abflug am Flughafen zu sein. Eine Reihe spezieller Gates für Sicherheitskontrollen direkt vor dem Flugsteig, über den das Unternehmen fliegt, ohne Unterbrechung. Die Flugzeuge starten und landen immer von Flugsteigen, die direkt mit dem Terminal verbunden sind, um den Zeitverlust zu minimieren.
Dasselbe gilt bei der Landung: Fluggäste auf dem Flugdeck haben einen eigenen Ausgang für die Gepäckausgabe, natürlich nur für das Gepäck der Fluggäste auf dem Flugdeck, alle anderen finden ihr Gepäck bei den anderen Fluggästen auf normalen Flügen.
Dedizierte Lounge
Für Abflüge von Barcelona gibt es auch eine eigene Lounge. Nicht ausschließlich, aber da sie sich direkt in der Nähe des Abflugortes befinden, sind die Gäste in 90% der Fälle Passagiere, die bereit sind, sich für den Lufttransport einzuschiffen.
Eine bessere Lounge als viele italienische Lounges, und wir sprechen hier nicht von der Hauptlounge des Flughafens.
Öffnungsrate
Es gibt sowohl Hardware als auch Software, Fahrgäste können sich für einen traditionellen Fahrschein oder einen offenen Fahrschein entscheiden. In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, am Flugsteig vorstellig zu werden und das erste verfügbare Flugzeug mit einem freien Sitzplatz zu besteigen, ohne irgendwelche Einschränkungen. Das Gleiche gilt, wenn Sie es sich in letzter Minute anders überlegen: Sie nehmen das nächste Flugzeug, ohne Stress oder Strafe.
Der Vergleich mit ITA
Wir bei TFC haben vor kurzem eine AV vs. Airplane Challenge durchgeführt. Sicher ist, dass es in Italien keine solche Organisation gibt, ganz im Gegenteil. Oft kommen die Flüge von Linate nicht am Flughafen an, sondern auf einem abgelegenen Parkplatz, was die Reise der Reisenden noch weiter verlangsamt.
Früher gab es in FCO eine kurze Strecke für FCO/LIN-Passagiere, aber nichts, was mit dem vergleichbar wäre, was Iberia eingerichtet hat. Natürlich kommt man dann zum Flughafen und muss ins Stadtzentrum, aber BCN liegt wie LIN in der Nähe des Zentrums und in kurzer Zeit ist man in der Stadt, anders als in den beiden Hauptstädten, mit Madrid allerdings ist definitiv besser angebunden als FCO.